Donnerstag, 30. Oktober 2014

Austria vs Norway: Schulsystem

Donnerstag, 30. Oktober 2014 Victoria vs Norway 1 Kommentar
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Auch wenn es auf den ersten Blick nicht SO anders wirkt, gibt's doch einige Sachen, die mich in meiner neuen Schule in Norwegen verwundert haben oder die einfach ungewohnt waren. Nachdem auch einige von euch gefragt haben, wie's mir denn hier so in der Schule geht, hab ich mir gedacht ich mach mal einen Post dazu und vergleiche das norwegische mit dem österreichischen Schulsystem! Ich nehme hier Bezug auf meine Erfahrungen in meiner Schule in Österreich (HLW für Kommunikations und Mediendesign in Linz)  verglichen mit meiner Schule in Norwegen (Asker videregående skole), aber versuche auch mich allgemein zu halten:)

1. Technisch ist uns Norwegen weit vorraus. Dass wir in meiner Schule in Österreich eine Laptopklasse sind is echt absolute Ausnahme, aber in Norwegen is das ganz normal, zumindest in der vidergående (11. - 13. Klasse). Meist kann man selbst wählen, ob man mit der Hand oder am Laptop mitschreiben will, der Grossteil schreibt aber am PC. Es gibt eine eigene Online-Plattform, wo sich Lehrer und Schüler einloggen können, wo man Aufgaben, Hausaufgaben, Testtermine, aktuellen Stoff usw findet. Sogar Tests werden online geschrieben und abgegeben, entweder multiple choice oder frei schreiben. Wenn man krank ist, sendet man seinem Klassenvorstand eine Nachricht auf dieser Plattform, warum man nicht kommt, und damit hat sich die Sache. - Keine nervigen Absenzlisten die unterschrieben werden müssen haha! Wir haben Beamer in jeder Klasse, und jeder Lehrer arbeitet mit Power Points anstatt der Tafeln. Und die Tafeln sind übrigens Whiteboards und nicht so altmodische Kreidetafeln wie bei uns :D

2. Der ganze Unterricht ist viel lockerer - manchmal vielleicht etwas zu locker. Die Lehrer werden mit "du" und dem Vornamen angesprochen, weiß man den Namen des Lehrers gerade nicht, kommt's vor, dass man nur "eh, du" schreit haha. Es ist generell in Norwegen üblich, alle zu duzen, Nachnamen werden nur selten verwendet. Das höfliche "De" (sprich "Sie") ist sehr veraltet und wird wenn, dann vielleicht nur für den König verwendet. Das schafft ein ganz anderes Vertrauen zwischen den Menschen, und somit auch ein viel persönlicheres Lehrer-Schüler-Verhältnis. Die Lehrer sind somit nicht so "über" die Schüler gestellt, was ich gut finde, weil in Österreich Lehrer teilweise echt ihre Autorität sehr ernst nehmen. Viel hier ist unsere eigene Verantwortung, Hausübungen werden nur selten kontrolliert, weil wir ja selbst wissen müssen ob wir das können oder nicht. Dass die Schule lockerer ist, bedeutet aber nicht unbedingt, dass man weniger Respekt vor den Lehrern hat. Dadurch, dass man sozusagen mehr gleichgestellt ist, sieht man die Lehrer nicht nur als Autoritäts-, aber auch als Ansprechperson bei Problemen. Manchmal finde ich, dass die Lehrer den Schülern ein bisschen zu viel Freiheit geben, und sie zuviel selbst bestimmen lassen.

3. Wenig Fächer, dafür jedes Fach intensiver. An meiner Schule ist es so, dass man in der ersten Klasse keine Fächer wählen kann, außer die Mathestufe & Fremdsprache. Ich gehe in die zweite, wo man 5 Pflichfächer hat und 3 Wahlfächer. Pflichtfächer sind: Norwegisch, Geschichte, Turnen (was übrigens viel viel anspruchsvoller ist als in Österreich), Mathe (man kann aus drei Schwierigkeitsstufen wählen) + eine Fremdsprache (Spanisch, Französisch oder Deutsch). Ich habe Deutsch und das mittlere Mathe, wo wir aber Stoff durchmachen, den wir in Österreich schon letztes oder vorletztes Jahr gemacht haben.. Dazu gewählt habe ich Sosiologie, Marketing und Englisch (hat mich verwundert, dass das in der zweiten und dritten nicht mehr Pflicht ist). Wir haben also 8 Fächer, und von fast jedem Fach 5 Wochenstunden, also sehr anders als in Österreich, wo ich 18 Fächer hatte und von jedem durchschnittlich 2 Stunden die Woche. Man schreibt in jedem Fach Tests, die meistens zweistündig sind. Schularbeiten gibt's nicht, dafür aber Examen am Ende jedes Halbjahres, aber das hab ich selbst noch nicht ganz gecheckt wie das is haha.

4. Keine Klasse mit der man alles gemeinsam hat. Da wir Fächer wählen können, sind wir natürlich nicht immer in der selben Klasse. Aber im Gegensatz zur USA zb haben wir einen festen Klassenraum, und zwei Klassenvorstände bzw Kontaktlehrer. Mit "meiner" Klasse habe ich Norwegisch, Geschichte und Turnen, und mit dem Großteil habe ich zb Sosiologi. Ich finde das ist eine gute Mischung, da wir auch andere Leute kennenlernen indem wir Klasse wechseln, aber man wächst halt auch nicht so zusammen.

5. Lunchpause. Nach zwei Doppelstunden, um halb 12, hat man hier eine Dreiviertelstunde Lunsjpause, wo man mitgebrachtes Brot oder so isst. Ich find's super, weil man da mit Freunden zusammen sein kann und Zeit hat zu plaudern, auch wenn man dafür später nachhause kommt. Außerdem gibt's hier ca 15 Tische in der Kantine wo man sitzen kann, oder viele sitzen auch in der Bibliothek. Da kommt man ein bisschen raus und trifft auch Leute von anderen Klassen, in Österreich sind wir in den Pausen eigentlich nur in der Klasse gesessen oder zu der nächsten gehetzt.

6. Keine Pausenglocke! Das ist mir ehrlich gesagt erst nach einigen Wochen aufgefallen - es läutet nie! :D Schüler&Lehrer sind selbst verantwortlich, auf die Uhr zu sehen, was ja auch logisch ist. Nachdem wir immer Doppelstunden haben, bestimmen die Lehrer während einer Doppelstunde selbst eine 5-10 Minuten Pause, und zwischen zwei Doppelstunden sind immer 10 Minuten Pause.

7. RUSSETID! Das beste kommt zum Schluss - die wohl beste Tradition um die Schule abzuschließen. (am besten gleich mal googeln!) Die Schüler der dritten Klasse videregående nennen sich Russ (sprich Rüss), tragen rote oder blaue Russebukser (Russehosen) und gleichfarbige Kappen, mit einem langen Band, an das Sachen geknotet werden können. In der Russetid (Russezeit) von ersten bis 17. Mai bekommen sie durch das lösen verschiedener (dummer) Aufgaben Sachen an ihre Kappe geknotet (z. B. so und so viele Bier exen, nackt durch die Stadt laufen usw). In der Russetid wird praktisch nur gefeiert, getrunken und getanzt - und das beste daran, das ganze spielt sich VOR den Examen ab, wenns blöd kommt hast du sogar Examen in der Russetid. Aber das war noch nicht alles. Fast jeder Russ gehört einem Russebuss an - das sind ca bis zu 25 Leute, die gemeinsam einen Bus kaufen, den gestalten, einen Chaffeur dafür anheuern, und damit in der ganzen Russetid herumfahren. Jeder Bus hat ein eigenes Thema ( LIKE for Big Spender! - das ist ein Bus an meiner Schule, eine Freundin von mir ist da dabei - also liken, wenn ihr mehr über Russ mitbekommen wollt :D ). Hat man sich für einen Namen entschieden, wird ein Mediendesigner angeheurt, um ein Logo zu designen - danach werden Pullover und T-shirts mit Logo und Namen bestellt; Logosticker, die überall aufgeklebt werden; Facebook & Instagramseite; jeder Bus hat seinen eigenen SONG, der von "Produzenten" (bzw Studenten die nebenbei Geld verdienen wollen) extra für den Bus gemacht wird, und, und, und.. Im Herbst wird das Thema unter Alkoholkonsum verröffentlicht - bis dahin wird es strengstens geheim gehalten. ABER! Da es ja langweilig ist, schon im Herbst das Thema für den Bus, der erst im darauffolgenden Mai herumfährt, bekanntzugeben, man aber trotzdem schon ein halbes Jahr davor Spaß haben will, wird am ersten Mai (Beginn der Russetid) ein NEUER Name bekanntgegeben! Der bringt wiederum neue Sweater, Aufkleber, Facebookseiten, Songs und und und mit sich. Das ganze ist ein teurer Spaß, den sich nicht jeder leisten mag, aber in dem Bereich wo ich wohne ist es ziemlich üblich einem Bus anzugehören und es ist eher "uncool" die Aufgaben für Knoten in der Kappe zu machen. In anderen Teilen Norwegens hingegen hat garkeiner einen Bus. Aber egal ob mit oder ohne Bus, Russetid klingt hundertmal lustiger als unsere Maturabälle & Maturareisen, obwohl die ja auch nicht ohne sind ;)

So, ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick verschaffen, bei Fragen - einfach fragen.

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Mange av dere lurte om hvordan skolen i Østerrike er, om det er veldig forskjellig til Norge eller ikke. Siden jeg har skrevet et innlegg om det norske skolesystemet for vennene mine hjemme, trodde jeg at jeg kunne også fortelle litt om hvordan det er i Østerrike hhv. skrive en liten sammendrag av denne lange teksten jeg skrev opp der på tysk. Håper dere skjønner hva jeg skriver, selv om norsken min ikke er perfekt haha.

Først, inndelingen er litt annerledes: Vi har 4 år av barneskole, 4 år ungdomskole og deretter enten 4 eller 5 år videregående - Linjen som er like som studiespesialisering har 4 år, spesielle linjer som økonomi eller gastronomi har 5 år. Man kan selvfølgelig også slutte tidligere og jobbe, men man må komme fram til siste klasse for å ha avsluttende eksamen - som heter Matura i Østerrike - uten denne eksamen kan du ikke studere og de fleste godtbetalte jobber krever Matura. Btw, vi har et karaktersystem med fem karakterer, 1 er best, og 5 er negativt.

1. Skolesystemet i Norge er mye modernere. I Norge er det helt vanlig å bruke PCen & itslearning som en del av undervisning, i Østerrike er det egentlig sjelden. I Ø. går jeg på media-/ & økonomilinje, så vi bruker PCen, men ikke i alle fag, fordi mange lærer er veldig mot det (de syns at vi er bare på facebook, og ehm ja, kanskje de har rett). Her i Norge sender man bare en melding når man er syk, på min skole må en av foreldrene signere en liste med fraværene - for det meste får man også fravær når man kommer bare 5 minutter forsent. Btw, vi har tavler hvor man skrive med kritt - høres ganske gammeldags ut haha.

2. Et annet miljø på skolen i Østerrike. Jeg vil ikke si at skolen er veldig strenge i Østerrike, og jeg følte aldri at det var slik - til jeg kom til Norge haha! Norge er jo uansett et land hvor komunikasjon skjer veldig personlig, man sier du & fornavnet til alle, til og med lærerne. Det var uvant for meg, fordi i det tyske språket bruker vi begge det uformelle "du" og det formelle "Sie" - Lærerne ble kalt "Frau Professor Etternavn" og "Herr Professor Etternavn", også kaller vi de, som alle voksne som vi ikke er venner med, for "Sie". Det betyr ikke at vi har en veldig streng og gammeldags undervisning som for hundre år siden, egentlig har vi et godt forhold til (nesten alle) lærere, noe av de faktisk dro ut med oss til slutten av skoleåret i fjor, men det var nok litt spesielt. Men, undervisningen er strengere i Østerrike, i forhold til Norge i hvertfall, og lærerne har mye mer å bestemme enn her. Men det er egentlig avhengige av læreren hvordan undervisningen er - den kan være fra veldig mild til veeeldig autoriter. Men vel, det fins uvennlige lærer overalt.

3. Flere fag. Når jeg fortelle vennene mine i Østerrike at jeg har bare 8 fag her, lurer de om hva jeg gjør hele dagen - så hvordan reagerer dere når jeg sier at jeg hadde 18 fag i fjor i Østerrike? hahaha! Først, vi kan ikke velge fagene, det er avhengige fra hvilken skole du velger og der forandrer seg fagene i løpet av årene bare i liten grad. I fjor hadde jeg 7 hovedfag, som er viktigst. I disse fagene har vi vanlige lekser, prøver, prosjekter osv og en "stor" prøve//eksamen i løpet av ett semester, som teller 50% av karakteren, og er enten én eller to timer. Hovedfagene på min skole var i tredje klasse (1.VGS i Norge) Tysk, Engelsk, Spansk, Matte, Regnskap, Mediadesign og Informattik. FUN! I tilleg har vi flere andre fag, som er ikke såå viktig. I disse har vi sjelden lekse, men også prøver og prosjekter, men en prøve får ikke være lengre en 20 minutter! (det gjelder også for "små" prøver hovedfagene). "Bifag" varierer litt fra år til år og kan f. eks. være geografi, historie, religion, musikk, psykologi, biologi, fotografi (på medialinje), kjemi, fysikk, gym (som er sykt mild, nesten alle får 6) osv.. Siden vi har så mange fag, har vi gjennomsnittlig bare 2 timer av hvert fag i uken, men lærerne krever likevel mye, så skolen er egentlig veldig veldig stress.

4. Alltid i samme klassen. Nesten alltid. Siden vi kan ikke velge fag, er vi sammen med den samme klassen nesten hver time, av og til blir vi delt opp fordi vi er formange. Vi har dager, hvor vi kommer ikek ut av klasserommet, fordi vi har ingen fag på en annen rom haha!

5. Ingen Lunsjpause. Vanligvis begynner skolen kl 8 og slutter kl 1340. Det hørs ikke lenge ut, men forskjellen til Norge er, at vi har ingen lunsjpause. Hver time har 50 minutter, deretter har vi 5 minutter pause. Etter de første to timene har vi en 20 minutterpause, hvor vi spiser matpakker, deretter har vi vanlige timer og bare 5 minutter pauser inn i gjennom. Når jeg kommer hjem fra skolen kl halv 3, spiser vi "Mittag" - hørs ut som middag, men er jo egentlig lunsj, men vi spiser varm mat på denne tiden (vanligvis er tiden mellom 12 og 3 mittagstid, folk som mormora mi insisitere på å spise kl 12, og ikke et minutt senere haha). På kvelden, sånn kl 6, spiser vi kveldsmat, som er vanligvis brødskiver med noe pålegg. To eller tre ganger i uka har vi lengre skole, så da har vi en lunsjpause fra 1340 til 1430, hvor vi kjøper varm mat i byen eller på kantina. Også slutter vi enten 1615, 1705 eller 1800 (det er verst å sitte på skolen til kl 6 haha)

6. Bjelle. Vi har en bjelle som ringer alltid når timen begynner og slutter! Gjør ingen stor forskjell egentlig, men har bare lagt merk til det fordi det har ikke man i Norge.

7. Maturaball & Maturareise - vår "russetradisjon". Nei, vi har ingen russ i Østerrike, dessverre. MEN! Alle siste klassene av hvert skole organiserer et ball sammen, som finner sted mellom oktober og januar (balltiden). Som sagt heter avsluttendende eksamen Matura, så ballet kalles Maturaball, og elevene av den siste klassen kalles Maturanten. Dette ballet har et tema, som er ofte en ordlek (min skole har som tema dette året: Expecto maturam - Der Abgang der Weisen - kan oversettes til "Visene  går" eller sånn haha). Maturaballet er ganske "formell", det er ikke bare elevene som kommer men også lærerne, foreldrene, slekt og venner - men likevel blir maturantene og andre folk ganske ofte ganske fulle! haha. På midnatten oppfører maturantene en sketsj som står i sammenheng med temat og hvor det blir ofte kødded litt med lærerne - ikke alle syns at det er så morsomt haha.
Vi har 3 - 4 skriftlige avsluttende eksamen i Mai, deretter har vi 6 uker fri for å forberedre oss til muntlige eksamen, som vi har alle på en dag, i ca 3-4 forskjellige fag. Etter eksamene drar hele klassen sammen på maturareise og feirer en hele uke. Det fins mange forskjellige tilbyder som organiserer maturareiser, f. eks. Summersplash eller X-Jam i Tyrkia hvor ca 2000 Maturanter fra hele Østerrike kommer sammen for å feire og danse mens de bor på et luksushotel og spiser og drikker All Inclusive - til og med alkohol. En uke ved disse hotellene inkl. reise og alt koster 10.000 kr. Men noe organisierer reisen selv og drar til f. eks. Italia, og noe klasser krangler så mye om hvor de skal reise til at de til slutt dele seg opp. I hvertfall er det en veldig gøy vei å si ha det til skolelivet! :D

Håper det var interessant å lese, hvis dere har noe spørsmål - bare spør.

1 Kommentar:

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